Die Aliceschule bietet diese vielfältige Ausbildung als vollzeitschulische Ausbildung an.

Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung in Vollzeitform

Voraussetzungen für die Aufnahme?

– Schüler*innen ohne Abschluss
– mit berufsorientierendem Abschluss
– mit dem Hauptschulabschluss (auch Qualifizierendem Hauptschulabschluss)
– die neunjährige Schulpflicht erfüllt
– mindestens die 8. Klasse beendet
– keinen Ausbildungsplatz in Aussicht
– das 18. Lebensjahr (bis 01.08.) noch nicht vollendet
– noch keine zweijährige Berufsfachschule länger als ein Jahr besucht
– keine duale Ausbildung absolviert
– keine andere Berufsorientierung absolviert

Wie lange dauert die Ausbildung:

Stufe I = ein Jahr vollschulische Ausbildung
Stufe II = zwei Jahre vollschulische Ausbildung

Wie ist die Ausbildung organisiert?

Im ersten Ausbildungsjahr werden im Block zwei bis drei unterschiedliche berufliche Schwerpunkte angeboten, die von allen Schüler*innen durchlaufen werden:

Ernährung und Hauswirtschaft/Gastronomie
Körperpflege
Sozialwesen

Die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik unterrichten wir in niveaubezogenen kleinen Gruppen. Politik und Wirtschaft, Religion, Sport und Wahlpflichtfächer werden im Klassenverband unterrichtet. Als Besonderheit in dieser Schulform können wir vier Stunden Profilgruppenunterricht anbieten. In diesen Stunden können die Schüler*innen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen stärken. Die Lehrkraft arbeitet eng mit einer Sozialpädagog*in zusammen, um unter anderem den Einstieg in die Berufswelt optimal vorzubereiten. Zur weiteren beruflichen Orientierung sind zwei Praktika von je drei Wochen verpflichtend vorgesehen. Am Ende des ersten Ausbildungsjahres (Stufe I) können die Schüler*innen an der Prüfung an der Hauptschulabschlussprüfung teilnehmen und / oder in eine duale Ausbildung vermittelt werden.

Im zweiten Ausbildungsjahr (Stufe II) findet der berufsbezogene Unterricht in einem der oben genannten und selbst gewählten Schwerpunkte statt. Ebenfalls angeboten werden die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik, um an den Abschlussprüfungen für den Mittleren Abschluss teilzunehmen. Die Fächer Politik und Wirtschaft, Religion und Sport sind ebenfalls Bestandteil des Stundenplans. Nach erfolgreicher Prüfung kann der Mittlere Abschluss erworben werden. Zur Versetzung in die Stufe II müssen die beiden Praktika erfolgreich absolviert worden sein.

Welche Perspektiven gibt es nach dieser vollschulischen Ausbildung?

Sowohl mit dem Hauptschulabschluss als auch mit dem Mittleren Abschluss ist der Start in das duale Ausbildungssystem möglich. Hierbei spielen die beruflichen Schwerpunkte der BÜA-Ausbildung keine Rolle, können allerdings von Nutzen sein. Die Entscheidung, eine duale Ausbildung zu absolvieren und diese erfolgreich mit der Gesellenprüfung abzuschließen, ermöglicht die Zuerkennung eines Hauptschulabschlusses bzw. eines Mittleren Abschlusses.

Weitere Perspektive: die Meisterausbildung im Beruf ermöglicht einen Zugang zu Hochschulen und somit zu einem Studium.